
Juchu! Das Geocaching hat uns wieder. In unserer kleinen Blog-Auszeit haben wir endlich ein paar Geocaching-Touren mit Hund gemacht, die teilweise schon sehr besonders waren.
Diese Touren möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Moe hat wieder sein Bestes gegeben – aber so richtig gefunden hat er immer noch keinen Cache. Irgendwie müssen wir ihn da wohl noch besser motivieren. 😉

Falls euch der nachfolgende Text irgendwie spanisch vorkommt und ihr nicht wisst, was das Geocaching eigentlich ist – und warum man es so toll mit Hund machen kann – schaut gerne mal hier vorbei: Geocaching mit dem Hund.
Rund um den Fördewanderweg
Der Fördewanderweg ist gut 30 km lang und führt, je nachdem, von wo man kommt, von der Kieler Hörn hoch bis zum Schönberger Strand – unter anderem kommt man auch direkt an unserem Zuhause vorbei. 🙂
Der Fördewanderweg, bzw. ein Abschnitt, ist unsere tägliche Gassi-Route. Auf dieser finden sich bereits einige Caches.

Einer zum Beispiel hat sich von uns immer noch nicht finden lassen – und dabei haben wir es bestimmt schon 5-6 Mal versucht. Er ist so klein und so gut versteckt, wir finden ihn ums Verrecken nicht! Aber wir geben nicht auf. 🙂
Da uns dieser Cache aber fast wahnsinnig machte, wollten wir unbedingt mal wieder ein paar „leichte“ Schätze finden und fuhren ein Stück weit mit dem Auto. Normalerweise kann man die Strecke auch gut mit dem Fahrrad machen (zumindest ein Teilstück), aber Moe ist nicht so fit, als das er die Strecke mitlaufen könnte.

Für uns ging es auf einen Rundweg durch den Wald: Rund um den Fördewanderweg. Es wurde zu unserer bisher schönsten Strecke.
Wo bitte ist hier der Eingang?
Bei Nieselwetter an einem Sonntag zogen wir los. Der erste Cache war schwierig – wir fanden den Aufgang nicht. Vielleicht da? Nein – schnell standen wir vor einem Zaun. Der hatte zwar wohl ein Loch, aber so richtig geheuer war mir das nicht… Also vielleicht doch an anderer Stelle hoch?

Nach etwa 15-minütiger Suche hatten wir einen Weg gefunden. Durch den Wald und hoch, hoch, hoch hinaus ging es. Ich merkte langsam meine Waden – aber das GPS meldete: Ihr seid auf dem richtigen Weg. Juchu!
Noch bevor die App verkündete: „Ihr nähert euch dem Ziel“ wusste ich schon: Dort hinten ist es. Man hatte Moe sogar einen Teppich ausgerollt!

Trotzdem: Ein wenig Suchen mussten wir und schließlich hatte das Herrchen den entscheidenden Griff. Wahnsinn! Hier waren wir noch nie. Alte Steine, von einem Bunker. Und nichts als Wald und Stille um uns herum. Großartig!
Wir hatten Blut geleckt und nahmen die weitere Fährte auf. Cache Nummer 2, here we come!

Den fand ich. Trotz meiner Größe. Aber bergen konnte ich ihn nicht, da musste ich auf die Affenarme meines Freundes und dessen Geschick vertrauen. 😉
Stempel aufdrücken, loggen – und weiter ging es. Der nächste Hinweis lautete: Hütet euch vor den Schlangen.

Schlangen – hier? Nu ja. Egal. Schnell erst einmal ein Foto machen und Herrchen in die Grube schicken. Der suchte aber zunächst an falscher Stelle.
Also durfte ich noch einmal los ziehen. Spiel, Satz und Sieg! Der Cache war groß, meine Augen offen und ich: Trittsicher. 😉

Der nächste Cache hatte einen besonderen Namen: LIANEN!
Wir mussten gaaaanz tief rein in den Wald. Was man dort alles so findet… But first, let me take a selfie.
Nach ungefähr einhundertdrölfzehn Versuchen, ein brauchbares Foto von uns Dreien zu machen, konzentrierten wir uns wieder auf das Wesentliche: Den Cache finden.

Mein Versuch, gegen einen Stein zu treten, erwies sich als nutzlos. Wir suchten weiter. Das Herrchen drehte „meinen“ Stein um und fand den Cache. Ärgerlich!
Merke: Manchmal ist treten nicht die richtige Wahl (eigentlich nie. Aber ich war zu faul, mich zu bücken).
Es ging wieder raus aus dem Wald. Endlich! So viele Mücken und zu viel Angriffsfläche unsererseits. Moe hatte auch schon einen Stich direkt am Auge abbekommen – diese Biester sind echt garstig!

Zwischen Kleingärten ging es dann hindurch, bis zum Kikerikiii. Wir fanden es fix – auch wenn das Terrain, nun, sagen wir mal, nicht einfach war. 🙂
Aber es hat sich gelohnt: Wir fanden eine kleine Holzmünze, von einem Pärchen, dass diese dort als Andenken hinterlegt hatte. Wer dort hinfand, durfte sich diese mitnehmen (und sie vorher tracken, mit ein paar Grußworten).

Haben wir natürlich getan – und direkt eine Idee entwickelt, was wir machen können, sobald wir unterwegs sind. 🙂
Für den Tag war das der vorletzte Cache. Der letzte befand sich direkt in der Nähe und war superschnell gefunden (auch vom Herrchen. Doof das!) Über 3 Stunden unterwegs, das reichte für einen Tag mit Nieselregen.

Welcome to Laboe!
Das sollte aber nicht unsere letzte Geocaching-Tour bleiben. Seitdem waren wir noch viele weitere Male unterwegs. Und bei dem einen Cache könnte man wohlwollend behaupten, Moe hätte ihn gefunden. Hat er doch beinahe drauf gepieschert… Jeder zeigt einen Fund eben anders an. 😉
Wir haben uns verrenkt, sind geklettert, haben uns stechen lassen. Wir haben neue Orte gefunden und sind zwischendurch verzweifelt. Wir haben manche Caches nicht gefunden, weil manche zu klein, andere zu kompliziert waren (das eine war eine Art Rohr-Puzzle, wir standen im Dunklen und haben es über eine halbe Stunde versucht – nichts zu machen. Aber wir kommen wieder!!!).

Wir haben Rätsel gelöst, Koordinaten ausgerechnet. Wir haben in Baumstämmen gewühlt, sind unter Bänke geklettert und haben uns gestreckt.
Geocaching macht wahnsinnig viel Spaß. Nicht nur uns – auch Moe. Denn der kommt so an Orte, wo sich nur Fuchs und Hase (und andere Geocacher) aufhalten. Großartig!
Haben wir unter unseren Lesern auch Geocacher? Wenn ja – fügt uns gerne als Freund hinzu! Wir sind unterwegs als wundertrips. 🙂

Unsere bisherigen Touren sollen auch nicht fehlen:
Oooooh! So eine tolle Cacherstrecke. Ich liebe ja Geocaching und Shiva ist auch schon voll der Profi. Sie setzt sogar ihren Zinken ein und hat mich mehr als einmal zum Cache geführt. Nachteil: Sie klaut das Abdeckmaterial und ich musste schon öfter für Ersatz an Tannenzapfen, Ästen und Holzstücken sorgen… Aber wir zwei haben uns ja schon gefunden. Ich cache als ShivaWuschl.
Flauschige Grüße
Sandra & Shiva
Ich finde es echt faszinierend, dass Shiva das so gut drauf hat. Sie sollte Moe mal Nachhilfe geben… 🙂
Danke und liebe Grüße!
Nicole
Am besten ist Cachen, wenn man mitten durch den Wald muss. Wir machen das lieber im Winter, dann sind nicht so viele Mücken unterwegs 😉
Ganz liebe Grüße
Anika und Adgi
Stimmt wohl. Ich pflege immer noch meine 20 Mückenstiche. 😀 Ich bin ja sowieso eher ein Winterkind, von daher freue ich mich schon sehr auf die Zeit…
Liebe Grüße!
Nicole
Schönberger Strand finde ich wunderbar. Ich möchte es auch so gerne mal probieren, aber irgendwie kommen wir nicht dazu….
Ihr wart ja ganz schön erfolgreich…
Viele liebe Grüße
Sabine mit Socke